Organisation

01 Organisation

Im Zeichen von Austausch
Teamwork und Transparenz

Das Geschäftsjahr 2022 der AKB stand ganz im Zeichen des Umbruchs. Nach dem Wechsel in der Direktion und in der Geschäftsleitung hat sich in kurzer Zeit eine vertrauensvolle, stabile und engagierte Zusammenarbeit entwickelt. Die beiden grossen Vorhaben, der Applikationsentscheid und die Erarbeitung einer Unternehmensstrategie, starteten äusserst positiv und zeigten, dass wichtige Entscheidungsprozesse zeitnah, datenbasiert und zielführend bearbeitet werden können.

Vorab danke ich meinem Vorgänger, dem langjährigen Direktor Heiner Schläfli, dem Kader und allen Mitarbeitenden für die herzliche und integrierende Aufnahme bei der Ausgleichskasse des Kantons Bern (nachfolgend AKB).

Ich wurde bei der Einführung allseits bestens unterstützt, und meine erste und wohltuende Erfahrung war, dass die AKB hervorragend funktioniert – alle Ebenen zeichnen sich durch eine hohe konstruktive Kompetenz, Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit aus.

Die Geschäftsleitung mit zwei neuen Mitgliedern – neben mir auch der Abteilungsleiter Support und Dienstleistungen – hat ihre Zusammenarbeit neu ausgerichtet. Sie folgt dem Ansatz von Austausch und Teamwork. Grossprojekte, abteilungsübergreifende Vorhaben sowie Geschäfte mit grösserer Tragweite werden gemeinsam begleitet und zur Entscheidreife gebracht. Ergebnisse werden in Form eines Entscheidprotokolls an die Mitarbeitenden kommuniziert und diese Transparenz wird sehr geschätzt.

Die dringlichste Aufgabe des Jahres 2022 war die Klärung der künftigen Fachapplikationen für die AKB. Die heute im Einsatz stehenden Fachanwendungen «NIL» und «NIL+» sind technologisch aktuell, prozessual effizient und auf die Bedürfnisse der AKB zugeschnitten. Trotzdem haben wir uns entschieden zu prüfen, ob ein Anschluss an einen der Informatikpools der ersten Säule die künftige Lösung für die AKB sein soll. Wir erarbeiteten eine fachlich, strategisch, technisch und finanziell strukturierte Analyse, um den Entscheid mit einem differenzierten Anforderungskatalog und Auswahlverfahren herbei zu führen.

Im Rahmen dieser Arbeiten hat sich gezeigt, wie wichtig eine Unternehmensstrategie ist. Sie beantwortet unter anderem die Frage, welche Anforderungen wir neben der fachlich korrekten Fallabwicklung an unsere Applikationen stellen wollen. Sollen sie beispielsweise einen hohen Automatisierungsgrad unterstützen, damit die AKB die zunehmende fachliche Komplexität und wachsende Fallzahlen mit gleichbleibenden Ressourcen bewältigen kann? Die Geschäftsleitung beschloss daher, die Erarbeitung einer Unternehmensstrategie zu starten.

Die Erarbeitung der Strategie hat auch die Notwendigkeit für zusätzliche Funktionen aufgezeigt, die bis anhin in der AKB nicht explizit wahrgenommen, aber für eine moderne Organisationsführung unverzichtbar sind. Die Kommunikation (interne Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit), das Prozessmanagement (in Hinblick auf Prozessoptimierungen und die Digitalisierung), das Projektportfoliomanagement (Professionalisierung der Projektarbeit) sowie fachübergreifende juristische Arbeiten (Datenschutz, öffentliches Beschaffungswesen, Corporate Governance und Vertragsrecht) werden neu von SpezialistInnen wahrgenommen, um die Fachabteilungen optimal unterstützen zu können.

Ein wesentliches Merkmal des Geschäftsjahres 2022 war das Homeoffice. Durch den Lockdown 2021 erzwungen, wurde Heimarbeit zu einem viele Monate dauernden Grossversuch. Mit einigen technischen Anpassungen der Telefonie und einer entsprechenden Ausrüstung der Laptops, ist Homeoffice in der Zwischenzeit für einen Grossteil aller AKB-Mitarbeitenden zur Normalität geworden. Sicher auch, weil dadurch unzählige Stunden Arbeitsweg und andere individuelle Belastungen wegfallen.

Neben der Jahresrechnung 2022 und einigen Kennzahlen präsentieren wir in diesem Geschäftsbericht reportageartig weitere interessante Themen aus der AKB: wir ziehen nach fünf Jahren eine erste Bilanz der grossen Photovoltaikanlage auf den Dächern der Chutzenstrasse 10, führen ein Interview über die Reform AHV 21 und stellen unser neues, den heutigen Lebensgewohnheiten angepasstes, hausinternes Verpflegungssystem vor.

Es bleibt mir an dieser Stelle unseren Mitgliedern, Versicherten und dem Aufsichtsrat für das der AKB entgegengebrachte Vertrauen herzlich zu danken. Wir setzen alles daran, die an uns gestellten Erwartungen in Bestform zu erfüllen.

Dòra Makausz
Direktorin
Pascal Defuns
Abteilung Ergänzungsleistungen (AEL)
Martin Benz
Stv. Direktor | Abteilung Beiträge und Zulagen (ABZ)
Emanuel Lauber
Abteilung Renten und Taggelder (ART)
Fritz Marti
Abteilung Support und Dienstleistungen (ASD)

Aufsichtsbehörde: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)

Revisionsorgan: BDO AG, Zürich

Aufsichtsrat:

(Stand 31.12.2022)

PRÄSIDENTIN

Evi Allemann
Regierungsrätin,
Direktorin für Inneres und Justiz
des Kantons Bern

VIZEPRÄSIDENTIN

Marianne Streiff-Feller
Alt-Nationalrätin
Co-Präsidentin ARTISET

MITGLIEDER

Barbara Mühlheim
Alt-Grossrätin

Jürg Brechbühl
Ehemaliger Direktor Bundesamt
für Sozialversicherungen (BSV)

Meinrad Ender
Ehemaliger Direktor
Band-Genossenschaft

Manfred Bühler
Alt-Nationalrat, Grossrat

Cyril Friche
Leiter Digital Office und
Mitglied der Leitung
Spitalzentrum Biel-Bienne

Geschäftsleitung:

DIREKTORIN

Dòra Makausz

STELLVERTRETENDER DIREKTOR

Martin Benz

ABTEILUNGSLEITUNG

Martin Benz
Abteilung Beiträge und Zulagen
(ABZ)

Pascal Defuns
Abteilung Ergänzungsleistungen
(AEL)

Emanuel Lauber
Abteilung Renten und Taggelder
(ART)

Fritz Marti
Abteilung Support und
Dienstleistungen (ASD)

Zweigstellen:

Die den Gemeinden unterstellten Zweigstellen sind erste Ansprechpersonen für Mitglieder und Versicherte.